Verstappen zu Mercedes? ''Er kann ihn nicht locken".
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Daraus macht Toto Wolff keinen Hehl: Max Verstappen ist sein Wunschkandidat für die Nachfolge von Lewis Hamilton bei Mercedes. Aber macht es für den dreimaligen Weltmeister Sinn, zu einem Team zu wechseln, wenn er dafür das starke Red Bull Racing verlassen und sich einem kränkelnden Mercedes anschließen muss? Christijan Albers, ehemaliger F1-Fahrer und ehemaliger Teamchef, gibt Auskunft darüber, ob Verstappen zum deutschen Team wechseln wird oder nicht.
Dass Mercedes überhaupt eine Option für Verstappen ist, liegt, wie wir wissen, an den internen Problemen bei Red Bull Racing. So hat der Niederländer bereits verlauten lassen, dass er, sobald Helmut Marko gehen muss, auch woanders Zuflucht suchen wird. Außerdem wäre es dem Verstappen-Lager immer noch lieber, wenn Teamchef Christian Horner heute als gestern gehen würde. Trotzdem scheint im Moment Frieden zwischen den Konfliktparteien zu herrschen.
Wie kann Wolff also Verstappen dazu verleiten, zu seinem F1-Team zu wechseln? ,,Er kann Verstappen nicht locken", ist Albers im Telegraaf-Podcast überzeugt. ,,Das hängt davon ab, was intern bei Red Bull vor sich geht. Wenn dort keine gute Atmosphäre herrscht, wenn er dort nicht glücklich ist, [dann hat Mercedes eine Chance]. Aber wir spekulieren weiter. Innerhalb des Teams und mit seinen Mechanikern hat Max eine gute Zeit."
Albers rät Sainz, zu Audi zu gehen
Wenn es nicht Verstappen ist, der auf Hamilton folgt, wer dann? Neben dem jungen Talent Andrea Kimi Antonelli fällt regelmäßig der Name von Carlos Sainz. Der Spanier wird Ferrari verlassen, wenn Hamilton '25 seinen Platz einnimmt. Albers glaubt, dass es "interessant" sein wird, zu sehen, was Wolff tun wird. ,,Wenn man sich das Feld anschaut, dann ist Sainz sehr gut unterwegs. Sainz steht unter Druck, bei Audi zu unterschreiben. Wenn ich Sainz wäre, würde ich mich für einen mehrjährigen Vertrag nur bei Audi entscheiden. Dann lernst du das Team schon kennen. Du lernst die Strecke kennen. Du kannst dich voll und ganz auf den Beginn der Saison [2026] vorbereiten."